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Ashwagandha: Heilpflanze gegen Stress – Was du wissen solltest

Ashwagandha: Heilpflanze gegen Stress – Was du wissen solltest

Stress, hohe Trainingsbelastung und ein anspruchsvoller Alltag – all das kennt Ihr nur zu gut. Genau hier kommt Ashwagandha ins Spiel: eine Heilpflanze, die in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten verwendet wird und auch in der modernen Forschung zunehmend Beachtung findet. Doch was ist wirklich dran an den vermeintlichen Vorteilen? Lasst uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, für was Ashwagandha bekannt ist und wie es Euch möglicherweise im Training, bei der Regeneration und im Alltag unterstützen kann.

Ashwagandha: Eine Heilpflanze mit jahrtausendealter Geschichte

Ashwagandha gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist botanisch mit der Physalis verwandt. Die krautige Pflanze wächst bis zu 150 cm hoch, hat grüne, glöckchenförmige Blüten und trägt leuchtend rote Beeren. Ursprünglich beheimatet in Indien, Pakistan und Afghanistan, gedeiht sie auch im Mittelmeerraum und Teilen Afrikas (BR).

Ashwagandha, auch als Schlafbeere oder indischer Ginseng bekannt, ist eine wichtige Heilpflanze. Withania somnifera bekannt, ist eine der wichtigsten Heilpflanzen der ayurvedischen Medizin. Seit über 3.000 Jahren wird sie zur Förderung von Vitalität, Stressresistenz und ganzheitlicher Gesundheit eingesetzt (NIH). Der Name „Ashwagandha“ bedeutet „Geruch des Pferdes“, was auf die kraftspendende Wirkung der Pflanze hinweist.

Als adaptogenes Kraut kann Ashwagandha den Körper darin unterstützen, besser mit Stress umzugehen. Es wird angenommen, dass es das Nervensystem reguliert, den Hormonhaushalt beeinflusst und antioxidativ wirkt (Rupa Health). Besonders im Sport und Fitnessbereich ist es beliebt, da es nicht nur mit der Reduktion von Stress in Verbindung gebracht wird, sondern auch der Unterstützung der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit.

Warum die Herkunft und Qualität von Ashwagandha entscheidend sind

Ashwagandha ist ein Naturprodukt, dessen Wirksamkeit stark von der Herkunft der Rohstoffe, der Anbaumethode und dem Extraktionsverfahren abhängt. Da der Markt für Ashwagandha-Supplemente stetig wächst, gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Produkten. Um eine optimale Wirkung und Sicherheit zu gewährleisten, ist es essenziell, auf geprüfte und zertifizierte Quellen zu setzen.

Herkunft und nachhaltiger Anbau

Ashwagandha wächst vor allem in den trockenen Regionen Indiens, Pakistans und Afghanistans, aber auch in Teilen Afrikas und des Mittelmeerraums. Besonders in Indien, wo die Pflanze seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin verwendet wird, gibt es spezialisierte Anbaugebiete mit idealen klimatischen Bedingungen. Hochwertiges Ashwagandha stammt oft aus kontrolliert biologischem Anbau, da dieser den Einsatz von Pestiziden und Schwermetallen minimiert.

Ein bedeutender Aspekt ist die nachhaltige Ernte der Wurzeln, da sie die höchste Konzentration an Withanoliden – den bioaktiven Hauptwirkstoffen von Ashwagandha – enthalten. Produkte aus Wildsammlung oder nicht standardisierten Quellen können in ihrer Zusammensetzung stark schwanken und potenziell weniger wirksam sein.

Qualitätsprüfung und standardisierte Herstellung

Nicht jedes Ashwagandha-Supplement bietet eine gleichbleibend hohe Qualität. Entscheidend ist, dass der verwendete Extrakt standardisiert ist, also einen konstanten Gehalt an Withanoliden aufweist. Standardisierte Extrakte wie KSM-66® enthalten in der Regel 5 % Withanolide, während minderwertige Produkte oft nur geringe oder unbestimmte Mengen enthalten.

Das patentierte Herstellungsverfahren von KSM-66® ist besonders hervorzuheben:

  • Der Extrakt wird ausschließlich aus der Wurzel der Pflanze gewonnen, wodurch ein besonders ausgewogenes Verhältnis der bioaktiven Substanzen erhalten bleibt.
  • Das Verfahren kommt ohne Alkohol oder chemische Lösungsmittel aus, was Reinheit und Sicherheit gewährleistet.
  • Durch den schonenden Extraktionsprozess bleibt das volle Spektrum der natürlichen Pflanzenstoffe erhalten, was die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit erhöht.

Zertifizierungen als Qualitätsmerkmal

Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, sollten Ashwagandha-Produkte nach internationalen Standards geprüft und zertifiziert sein. Wichtige Siegel und Qualitätsmerkmale sind:

  • GMP-Zertifizierung (Good Manufacturing Practice): Gewährleistet eine kontrollierte und sichere Produktion, die die Wirkung von Ashwagandha optimiert.
  • HACCP-Zertifizierung: Stellt sicher, dass alle Produktionsprozesse den höchsten Hygienestandards entsprechen.
  • ISO-Zertifizierung: Dokumentiert, dass das Unternehmen nach internationalen Qualitätsrichtlinien arbeitet.
  • USDA-Bio- oder EU-Bio-Zertifizierung: Belegt, dass der Anbau ohne synthetische Pestizide oder Düngemittel erfolgt.
  • Labortests auf Schwermetalle und Verunreinigungen: Besonders wichtig, da Pflanzenextrakte aus minderwertigen Quellen mit Rückständen belastet sein können.

Warum hochwertige Herkunft und Zertifizierungen wichtig sind

Untersuchungen zeigen, dass Ashwagandha-Produkte aus nicht zertifizierten Quellen erhebliche Qualitätsmängel aufweisen können, darunter:

  • Schwankende oder unzureichende Wirkstoffkonzentrationen, was die gewünschte Wirkung abschwächen kann.
  • Verunreinigungen mit Pestiziden oder Schwermetallen, die langfristig gesundheitsschädlich sein können.
  • Fehlende Laborprüfungen, wodurch das Risiko für minderwertige oder gar unwirksame Produkte steigt.

Ein hochwertiges und zertifiziertes Ashwagandha-Produkt bietet nicht nur eine zuverlässige Wirkstoffkonzentration, sondern auch eine bessere Sicherheit und Verträglichkeit, was bei der Behandlung von Schlaflosigkeit hilfreich ist. KSM-66® ist eines der am besten erforschten und hochwertigsten Ashwagandha-Extrakte, unterstützt durch über 22 klinische Studien, die seine Wirksamkeit belegen (ksm66ashwagandhaa.com).

Ashwagandha: mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen

Ashwagandha ist ein kleiner immergrüner Strauch, der in Asien und Afrika wächst (MSD Manuals). Die aktiven Bestandteile sind Withanolide, die in den Wurzeln und Beeren der indischen Winterkirsche enthalten sind. Ashwagandha wird traditionell zur Stressreduktion, Verbesserung von Schlaf, Muskelkraft und Gedächtnis verwendet, obwohl die Nachweise in vielen Bereichen noch nicht ausreichend sind, insbesondere bei Schlafstörungen. Nebenwirkungen können Durchfall, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen umfassen. Aufgrund möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Blutzucker- oder Blutdrucksenkern und Schilddrüsenhormonen wird bei Vorerkrankung oder der Einnahme von bestimmten Medikamenten ärztliche Beratung empfohlen.

Bei Stress und Schlafmangel

Eines der bekanntesten Anwendungsgebiete von Ashwagandha ist die Reduktion von Stress. Studien zeigen, dass es den Cortisolspiegel um bis zu 30 % senken kann (MDPI). Diese Stressreduktion könnte zu einer verbesserten Schlafqualität und einer besseren mentalen Belastbarkeit führen.

Muskelaufbau und körperliche Leistungsfähigkeit

Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha die körperliche Leistungsfähigkeit steigern kann. Eine Studie zeigte, dass Probanden, die Ashwagandha einnahmen, ihre Maximalkraft nach 8 Wochen Training signifikant steigern konnten (SAGE Journals).

 

Wann Vorsicht geboten ist: Risiken und Nebenwirkungen von Ashwagandha

Die Einnahme von Ashwagandha kann mit verschiedenen Nebenwirkungen und Risiken verbunden sein, darunter Verdauungsprobleme wie Übelkeit und Durchfall (NetDoktor), neurologische Symptome wie Benommenheit und Kopfschmerzen sowie seltene Fälle von Leberschäden (BfR).

Mögliche Nebenwirkungen: 

  • Mögliche Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit oder Durchfall (NetDoktor)
  • Schläfrigkeit und Benommenheit, besonders bei hoher Dosierung
  • Seltene Fälle von Leberschäden wurden dokumentiert, weshalb Menschen mit Lebererkrankungen besonders vorsichtig sein sollten (BfR).
  • Wechselwirkungen mit Medikamenten (z. B. Blutzucker-, Blutdruck- und Schilddrüsenmedikamente) sollten vor der Einnahme mit einem Arzt besprochen werden.

Schwangere, Stillende und Menschen mit Lebererkrankungen sollten die Einnahme meiden. Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät vulnerablen Gruppen wie etwa Menschen mit Autoimmunerkrankungen von der Einnahme ab (BR).

Ashwagandha als natürliche Unterstützung für Dein Training und mehr

Ashwagandha ist eine spannende Heilpflanze mit zahlreichen potenziellen Vorteilen. Es könnte helfen, Stress zu reduzieren, die Erholung zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern – doch die tatsächlichen Effekte variieren individuell.

Allerdings sollten mögliche Nebenwirkungen und Risiken nicht unterschätzt werden. Eine fundierte Beratung sowie eine vorsichtige Dosierung sind entscheidend, um von den positiven Eigenschaften der Pflanze bestmöglich zu profitieren.

 

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